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Allgemein

Wir schaffen das

Klimawandel, Wirtschaftskrise, Fachkräftemangel: 2025 droht ein weiteres Jahr voller Herausforderungen für die Forstwirtschaft zu werden.

Anfang Oktober präsentierte Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir die Ergebnisse der vierten Bundeswaldinventur. Neue Erkenntnisse gab es daraus kaum, vielmehr wurden bestehende Trends nur bestätigt. Wobei eine bemerkenswerte Neuigkeit war zu vernehmen: aufgrund der massiven Kalamitäten ist nicht mehr die Fichte, sondern mittlerweile die Kiefer die häufigste Baumart in Deutschland. Aktuell setzt der Klimawandel dem Wald so stark zu, dass die Wälder zu einer Quelle für CO2 werden – und keine Senke. Allerdings ist dies eine Momentaufnahmen, denn wenn die von Wind und Borkenkäfer verursachten Blössen sich wiederbewalden wird aus dem deutschen Wald auch wieder ein Speicher für klimaschädliche Treibhausgase.

Gerade die Forstbanche weiß dass Zerstörung auch neues Leben beinhaltet.

Die Herausforderung wird aber darin liegen sowohl bei Wiederbewaldung als bei der gesamten Waldbewirtschaftung neue Wege zu beschreiten. Mischwälder, neue Wiederbewaldungskonzepte und konsequente Waldpflege sind nur einige Beispiele dafür. Und das Bewusstsein, dass die Fichte nicht mehr der Brotbaum der Forstwirtschaft ist. In Regionen mit Gebirgslagen wird die Fichte auch weiterhin zu den Hauptbaumarten gehören, überall sonst ist sie aber aufgrund ihrer Intoleranz gegenüber Trockenheit und Schädlingen als Risikobaumart einzustufen. Zudem lässt sich mit Eiche, Ahorn, Buche und Kirsche auch gutes Geld verdienen, das zeigt sich nicht nur auf den Wertholzsubmissionen. Denn auch die Preise für Energieholz haben mittlerweile Höhen erreicht, die man sich vor einiger Zeit noch kaum vorstellen konnte. Holz wird auch weiterhin ein gefragter Energieträger bleiben und auch als Rohstoff an Bedeutung gewinnen, denn dank der Fortschritte in der Holztechnologie sind sogar schon Hochhäuser aus Holz Realität. Die Herausforderungen durch den Klimawandel sind für Waldbauern enorm. Sie sind aber bewältigbar. Damit das gelingt ist es aber vorab notwendig, die Änderungen zu akzeptieren und sich darauf einzustellen.

Wald und Forstwirtschaft haben Bestand – auch in stürmischen Zeiten.