Mit den Frühjahrsstürmen müssen sich Waldbesitzer um die Schadflächen kümmern. Nirgends passieren so viele Unfälle wie im Schadholz. Daher sollte man sich unbedingt an die drei goldenen Regeln halten.
Schadholz aufarbeiten ist selbst für professionelle Forstarbeiter eine große Herausforderung: Stämme die kreuz und quer liegen, abgebrochene Stümpfe die unter Spannung stehen und Kronen mit angebrochenen Ästen sind nur einige der Ursachen für die hohe Unfallgefahr. Selbst im flachen Gelände ist allein die Begehung schon sehr mühsam. Mehr Information finden Sie auch auf den Seiten der SVLFG.
Maschine vor Mensch
Wo immer möglich soll die Aufarbeitung in Schadflächen vollmechanisiert erfolgen. Denn selbst für Harvester ist eine Schadholzfläche schwierig zu bearbeiten, der Harvesterfahrer in der Kabine ist aber vor schweren Unfällen wesentlich besser geschützt als ein Motorsägenführer der unmittelbar in der Schadfläche steht. Daher sollten wo es immer technisch möglich ist Harvester die Aufarbeitung übernehmen.
Kein Platz für Amateure
Selbst Forstarbeiter mit jahrelanger Erfahrung sollten noch Zusatzkurse besuchen für die Aufarbeitung von Schadholzflächen. Keines Falls dürfen aber ungeschulte Kräfte im Schadholz arbeiten, da die Unfallgefahr viel zu groß ist. Daher gilt: die Aufarbeitung an einen professionellen Forstunternehmer abgeben. Wie man den passenden Lohnunternehmer findet lesen Sie hier.
Ruhe bewahren und organisieren
Eine Schadholzfläche ist für viele Waldbesitzer eine große psychische Belastung. Selbst wenn sich der finanzielle Schaden im Rahmen hält ist für viele Waldbesitzer der Druck groß die Schadholzfläche aufzuarbeiten und sich um die Wiederbewaldung zu kümmern. Trotzdem gilt es Ruhe zu bewahren und die Aufarbeitung in aller Ruhe zu organisieren. Wie man eine Aufarbeitung richtig organsiert lesen Sie hier.