Von März bis Oktober lauern Zecken in der freien Natur. Wie sie sich vor den lästigen Blutsaugern schützen können und wann der Arztbesuch notwendig wird lesen Sie hier.
Eigentlich sind sie Spinnentiere doch im Gegensatz zu ihren nächsten Verwandten sind Zecken als größter Vertreter der Milben nicht räuberisch aktiv, sondern ernähren sich vom Blut von Tieren und Menschen. Zu finden sind sie praktisch überall im Freien: an Wald- und Wegrändern, an feuchten Bachufern und im hohen Gras.
Welche Krankheiten übertragen Zecken?
Borreliose und FSME (Frühsommer-Menigoenzepahlitis) sind die beiden wichtigsten Krankheiten die durch Zecken übertragen werden können.
Gegen Borreliose gibt es noch keine Impfung, weshalb es wichtig ist die Zecke so schnell wie möglich zu entfernen, denn je länger gesaugt wird desto größer ist die Gefahr einer Infektion. Nach einem Zeckenstich sollte die Bissstelle auf auffällige Symptome überwacht werden wie Wanderröte aber auch allgemeine körperliche Beschwerden wie Muskelschmerzen, Fieber und Nachtschweiß können auf eine Infektion hinweisen. Bei Symptomen ist so schnell wie möglich der Arzt aufzusuchen.
FSME ist eine Entzündung durch ein Virus. Vor allem ältere Personen sind gefährdet einen schweren Krankheitsverlauf zu erleiden. Da bleibende Schäden möglich sind wird die eine Impfung empfohlen.
Wie kann man sich schützen?
- Anwendung von Zeckenabwehrmitteln
- Kopfbedeckung tragen sowie möglichst geschlossene Kleidung
- Körper und Kleidung in den Arbeitspausen nach Zecken absuchen
- Zecken so schnell wie möglich entfernen, empfohlen wird dafür der Einsatz einer Zeckenzange